Glossar

Eine Untersuchung, die durchgeführt wird, um das Infektionsrisiko zu ermitteln, und die auf der Anzahl von Blutzellen namens Neutrophile in einer Blutprobe basiert. Eine ANC von 2.500 oder mehr pro mm³ wird als normal angesehen. Eine ANC unter 1.000 pro mm³ weist auf ein hohes Infektionsrisiko hin.

Chemotherapie, die nach einer Tumor-entfernenden Operation durchgeführt wird, um alle verbliebenen Krebszellen zu zerstören.

Siehe „Alpha-Fetoprotein“.

Eine komplementäre Therapie, bei der feine Nadeln aus Metall auf spezielle „Akupunkturpunkte“ in die Haut gestochen werden. Diese kann hilfreich sein, um Schmerzen oder Nebenwirkungen der chemotherapeutischen Behandlung wie Übelkeit und Brechreiz zu lindern.

Haarausfall, der nach der Behandlung mit einer Chemotherapie auftreten kann.

Ein bestimmtes Protein im Blut. Dieses wird gemessen, um festzustellen, ob eventuell Leberkrebsvorliegt.

Eine reduzierte Anzahl von roten Blutkörperchen, aufgrund derer das Blut weniger Sauerstoff transportiert. Eine anämische Person fühlt sich müde, sieht blass aus und hat Atemnot.

Medikamente, die verabreicht werden, um eine Infektion zu behandeln oder diese vorzubeugen.

Ein Medikament, das verschrieben wird, um Angstzustände zu behandeln.

Eine Klasse von Medikamenten zur Behandlung von Brustkrebs bei postmenopausalen Frauen sowie bei Männern.

Eine komplementäre Therapie mit Pflanzenölen. Die Öle können eingeatmet oder in die Haut einmassiert werden.

Ein Blutgefäß, das Blut vom Herzen weg transportiert.

Ein nicht verschreibungspflichtiges Präparat zur Behandlung von Symptomen wie Schmerz, Entzündung und Fieber. Konsultieren Sie einen Arzt, bevor Sie Aspirin einnehmen.

Derjenige Teil des Nervensystems, welcher Körperfunktionen wie Verdauung, Herzschlag und Atmung automatisch reguliert.

Ein metallisches Element.

Eine Untersuchung, bei der ein Kontrastmittel mit Barium geschluckt und anschließend der Verdauungstrakt geröntgt wird.

Eine nicht bösartige Form von Tumor, die sich nicht weiter ausbreitet.

Eine Form von Schmerz, mit deren Auftreten in einem bestimmten Moment gerechnet werden kann, z. B. beim Husten oder Verbinden einer Wunde.

Eine Aufnahme vom Körperinneren machen.

Ein Medikament, das mit oder aus lebenden Organismen (z.B. Bakterien) hergestellt wird.

Die Entnahme eines kleinen Teils eines Tumors oder Körpergewebes, das unter dem Mikroskop untersucht wird, um eine Diagnose zu stellen.

Ein Organ im Unterleib, wo der Urin gespeichert wird, bevor er aus dem Körper ausgeschieden wird.

Ein Verfahren, bei dem der Arzt das Blaseninnere untersucht; dies geschieht durch Einführen eines beleuchteten Schlauches durch die Harnröhre (Urethra; das Organ, welches Urin von der Blase aus dem Körper befördert).

Ein Bluttest, um festzustellen, wie viele rote Blutkörperchen, weiße Blutkörperchen und Blutplättchen sich im Blut befinden.

Die kleinste Struktur im Blut. Diese sind für die Blutgerinnung erforderlich.

Ein Verfahren, bei dem Blut, gewöhnlich von einem Spender, mittels einer Nadel intravenös in das Kreislaufsystem geleitet wird.

Siehe „Body-Mass-Index“.

Ein Maß, das verwendet wird, um festzustellen, ob eine Person ein gesundes Gewicht hat oder ob sie untergewichtig, übergewichtig oder fettleibig ist. Der BMI wird berechnet, indem das Gewicht einer Person in Kilogramm durch das Quadrat ihrer Größe in Metern geteilt wird.

Siehe „Interne Radiotherapie”.

Brustkrebs 1 (BRCA1) und Brustkrebs 2 (BRCA2) sind Gene, die Proteine produzieren, welche die Tumorbildung aufhalten können. Wenn bei jemandem eine Mutation eines dieser Gene vorliegt, hat er/sie möglicherweise ein erhöhtes Risiko für Brustkrebs, Eierstockkrebs oder Prostatakrebs sowie für einige andere Krebsarten.

Ein Verfahren, bei dem der Arzt das Innere der Atemwege und Lungen mittels eines beleuchteten Schlauches untersucht, das durch die Mundhöhle eingeführt wird.

Ein Unbehagen im Magen, „sich übel fühlen“.

Ein Protein, das bei bestimmten Tumoren in größeren Mengen zu finden ist als in gesunden Körperzellen. Es wird gemessen, um das Vorhandensein einer bekannten Krebsart wie Eierstockkrebs nachzuweisen.

Siehe „(Zytotoxische) Chemotherapie“.

Chemotherapie wird gewöhnlich in Zyklen verabreicht. Ein Zyklus ist ein Zeitraum chemotherapeutischer Behandlung, dem häufig eine Ruheperiode folgt, z. B. 1 Woche Chemotherapie, gefolgt von 3 Wochen Pause ohne Chemotherapie; dies gibt dem Körper die Möglichkeit, sich zu erholen und neue gesunde Zellen aufzubauen.

Ein Arzt, der auf die Durchführung chirurgischer Eingriffe spezialisiert ist.

Der medizinische Begriff für „eine Operation“.

Ein Arzt, der auf die Durchführung chirurgischer Eingriffe zur Behandlung von Krebs spezialisiert ist.

Ein Teil des unteren Verdauungstrakts, wo vor allem Wasser aus verdauter Nahrung zurück in den Körper resorbiert wird. Ebenfalls als Dickdarm bekannt.

Eine Form der Röntgenuntersuchung, die verschiedene Bilder kombiniert, um eine dreidimensionale oder Querschnittsansicht des Körperinneren zu liefern.

Siehe „Computertomographie“.

Ein Verfahren, bei dem der Arzt das Innere des unteren Verdauungstrakts mittels eines durch den Anus eingeführten beleuchteten Schlauches untersucht.

Übermäßiger Verlust von Körperflüssigkeit, beispielsweise aufgrund von Erbrechen, Durchfall oder der Unfähigkeit genügend zu trinken.

Eine Untersuchung durch den unteren Teil des Verdauungstrakts, um innere Organ, z. B. die Prostatadrüse, zu betasten. Diese wird von einem Arzt durchgeführt, der einen behandschuhten Finger in den Anus einführt.

Ein Medikament, das eine erhöhte Ausscheidung von Urin fördert.

Siehe „Digitale rektale Untersuchung“.

Eine Form von Brustkrebs, das in den Milchgängen entsteht.

Ein plötzlicher Ausbruch von Schmerz, der selbst dann auftreten kann, wenn alle sonstigen Schmerzen gut kontrolliert werden.

Schwellung des Körpergewebes als Folge der Ansammlung von zu viel Flüssigkeit.

Ein Verfahren, bei dem Eizellen entfernt und bei sehr niedrigen Temperaturen aufbewahrt werden. Dieses kann anwendet werden, um die Eizellen einer weiblichen Person zur späteren Verwendung zu konservieren.

Ein Test zur Untersuchung von Proteinen im Blut; dadurch können abnormale Proteine entdeckt werden, die bei Menschen mit Krebs zuweilen erhöht auftreten.

Ein medizinisches Verfahren, bei dem ein hohles, beleuchtetes Schlauch eingeführt wird (Endoskopie), in Verbindung mit einer Ultraschalluntersuchung, um eine detaillierte Ansicht der inneren Organe zu erhalten.

Untersuchung des Körperinneren mittels eines hohlen, beleuchteten Schlauches.

Eine Technik, die angewendet wird, um Gallenwege oder Bauchspeicheldrüsengänge zu betrachten und zu behandeln. Ein feiner Schlauch wird durch die Mundhöhle über den Darm in die Gänge eingeführt, und eine spezielle Substanz wird injiziert, um entweder die Gänge in einer Röntgenaufnahme darstellen zu können oder um den Krebs zu behandeln.

Eine Therapieform, die neben oder zusätzlich zur medizinischen Behandlung eingesetzt werden kann, mit dem Ziel, die Lebensqualität sowie die körperliche und emotionale Gesundheit zu verbessern. Es gibt viele verschiedene komplementäre Therapieformen einschließlich Aromatherapie, Akupunktur, Massage und Yoga.

Eine Fachkraft, die Menschen hilft, deren Gesundheit sie daran hindert, Aktivitäten auszuüben, die für ihr alltägliches Leben notwendig sind, z. B. sich anzuziehen oder zu duschen.

Das Aufnehmen der für Gesundheit und Wachstum erforderlichen Nahrung mit dem für den Körper notwendigen Nährwert und Flüssigkeitsgehalt.

Eine Gesundheitsfachkraft, die Ihnen Ratschläge zu Ihrer Ernährung geben kann.

Siehe „Metastatisches Wiederauftreten“.

Ein Medikament, welches das Knochenmark anregt, rote Blutkörperchen zu bilden.

Siehe „Erythropoese-stimulierende Substanz“.

Siehe „Endoluminale Ultraschalluntersuchung“.

Die häufigste Form von Strahlentherapie. Strahlung wird von einem Gerät von außerhalb des Körpers auf den Krebs gerichtet.

Pflegepersonal, das sich auf die Pflege von Patienten mit einer spezifischen Erkrankung oder Verfassung, z. B. Krebs, spezialisiert hat.

Ein erbbedingter Zustand, bei dem zahlreiche Polypen gebildet werden, zumeist in der Auskleidung des Dickdarms.

Siehe „Familiäre adenomatöse Polypose“.

Ein Fieber, das länger als 60 Minuten anhält und/oder Anzeichen von Sepsis bei Vorhandensein einer geringen Anzahl von Neutrophilen. Febrile Neutropenie ist ein schwerwiegender, möglicherweise lebensbedrohlicher Zustand, der sofortige ärztliche Hilfe erfordert.

Ein Krankheitszustand, in dem eine Person dermaßen übergewichtig geworden ist, dass dies ihre Gesundheit beeinträchtigt. Dieser Zustand wird bei einem Body-Mass-Index (BMI) von 30 oder darüber definiert.

Die Fähigkeit, schwanger zu werden und Kinder zu gebären.

Siehe „Granulozyten-Kolonie stimulierender Faktor“.

Ein zelluläres „Code“ der Zellen anweist, bestimmte Proteine produziert. Die Zellgene können an künftige Generationen weitergegeben werden, daher wird ein Fehler in einem Gen, der sich auf die Zellen eines Elternteils auswirkt, möglicherweise an deren Sohn oder Tochter weitergegeben.

Gespräch mit einem Spezialisten, der über die Wahrscheinlichkeit einer erbbedingten Befindlichkeitsstörung oder Erkrankung beraten kann, die Familienmitglieder betrifft.

Eine Veränderung in einem Gen, wodurch Defekte weitergegeben werden können, wenn sich eine Zelle teilt.

Die Möglichkeit der Entstehung einer Erkrankung oder Verfassung aufgrund von Genen.

Eine Fachkraft, die auf genetische Beratung spezialisiert ist.

Untersuchungen, die durchgeführt werden, um festzustellen, ob eine Person eine Form von genetischer Erkrankung hat oder ob es wahrscheinlich ist, dass bei ihr eine bestimmte Erkrankung entsteht oder dass sie diese an ihre Kinder weitergibt. Einige Krebsarten treten eher auf, wenn spezifische Genmutationen vorliegen.

Medikamente zur Krebsbehandlung; diese greifen in spezifische Moleküle ein, die am Wachstum und an der Ausbreitung dieser Krebsart beteiligt sind.

Eine Art von weißen Blutkörperchen, die fremde Organismen in der Blutbahn angreifen. Diese sind bei der Bekämpfung von Infektionen von Bedeutung.

Eine Substanz, die im Körper vorkommt und die ebenfalls in Form von Medikamenten verabreicht werden kann, um Neutropenien vorzubeugen oder zu behandeln.

Eine Psychotherapieform, bei der ein ausgebildeter Psychotherapeut mit mehr als einer Person gleichzeitig arbeitet. Einige Menschen mit Krebs finden es hilfreich, mit anderen Menschen über ihre Sorgen und Befürchtungen zu reden.

Eine Krebsart, die das blutbildenden Gewebe im Knochenmark oder Zellen des Immunsystems betrifft Beispiele sind unter anderem Leukämie, Lymphom und multiples Myelom.

Ein Protein in den roten Blutkörperchen, das Sauerstoff zu den Organen und zum Gewebe des Körpers hin und Kohlendioxid von diesen weg zu den Lungen transportiert. Ein normaler Hämoglobinspiegel liegt bei 13,5 bis 17,5 g/dl bei Männern und bei 12,0 bis 15,5 g/dl bei Frauen.

Eine Behandlung, mit dem Ziel, den Krebs zu heilen.

Das HER2- Gen produziert HER2-Proteine. HER2-Proteinwerte werden bei bestimmten Krebsformen wie Brust- und Magenkrebs gemessen, um zu beurteilen, wie aggressiv die Erkrankung womöglich ist.

Dieser kann positiv oder negativ sein. Bei HER2-positivem Krebs wird das HER2-Protein mehr wiedergegeben als normalerweise. Diese Form von Brustkrebs wird als besonders aggressive Form der Erkrankung betrachtet.

Eine ererbte Störung, die das Risiko für zahlreiche verschiedene Krebsarten erhöht, insbesondere für Dickdarmkrebs. Auch als Lynch-Syndrom bekannt.

siehe „Hereditäres nicht-polypöses kolorektales Karzinomsyndrom“ (Dickdarmkrebs).

Hormone sind für die Kontrolle der meisten Hauptfunktionen des Körpers wie Hunger und Fortpflanzung sowie für Emotionen und Stimmungen verantwortlich.

Eine Behandlung, bei der Hormone verabreicht werden, um die natürlich im Körper fehlenden zu ersetzen.

Die Homöobox 13 (HOXB13)-Gene produzieren das HOXB13-Protein, welches das Wachstum einiger Tumorzellen verlangsamt. Eine Mutation in diesem Gen kann zu einem erhöhten Risiko für die Entstehung verschiedener Krebsformen führen, da das HOXB-Protein möglicherweise nicht in der Lage ist, effizient genug zu funktionieren.

Siehe „Humanes Papillomvirus“.

Siehe „Hormonersatztherapie“.

Ein häufig sexuell übertragenes Virus. Es kann überhaupt keine Symptome oder Genitalwarzen, Gebärmutterhalskrebs sowie andere Krebsarten verursachen. Eine Schutzimpfung ist verfügbar.

Eine komplementäre Therapie, die Hypnose einsetzt, um Personen in einen tranceähnlichen Zustand zu versetzen, in dem ihr Körper äußerst entspannt, aber ihr Geist besonders bewusst und fokussierter ist.

Siehe „intraarteriell“.

Ein Medikament, das zur Behandlung von Symptomen wie Schmerz, Entzündung und Fieber angewendet wird. Konsultieren Sie einen Arzt, bevor Sie Ibuprofen einnehmen.

Siehe „intramuskulär“.

Eine Behandlung zur Stimulierung, Modifizierung oder Wiederherstellung der körpereigenen Fähigkeit, Infektionen oder Erkrankungen zu bekämpfen.

Ein Hormon, das Körperzellen anregt, im Blut befindliche Glukose aufzunehmen. Es wird von der Bauchspeicheldrüse produziert. Wenn die Bauchspeicheldrüse nicht ausreichend produziert, kann künstliches Insulin verabreicht werden.

Eine Krebsbehandlung, bei der eine radioaktive Quelle wie ein Metall oder eine Flüssigkeit sehr dicht an den Tumor im Körperinneren gebracht wird.

i. a. Arzneimittel werden in eine Arterie injiziert.

i. m. Arzneimittel werden in einen Muskel injiziert.

Bezieht sich auf alles innerhalb der Bauchhöhle, dem Bereich, wo sich die Bauchorgane befinden. Einige Krebsmedikamente können mittels einer Injektion oder Infusion direkt in die Bauchhöhle gegeben werden.

i. v. Arzneimittel werden in eine Vene verabreicht.

Karzinom, bei dem die Krebszellen in benachbartes Gewebe eindringen.

Die Häufigkeit, mit der eine Erkrankung innerhalb einer Population von Menschen auftritt.

Siehe „intravenös“.

Eine Methode, bei der die Kopfhaut während der Chemotherapie gekühlt wird; dies geschieht mit Hilfe einer mit kühlendem Gel gefüllten Kappe. Diese Behandlung zielt darauf ab, durch Chemotherapie verursachten Haarausfall zu reduzieren.

Ein kleines Röhrchen, das in eine Vene in der Hand oder im Arm eingeführt werden kann, um Medikamente zu verabreichen. Eine chemotherapeutische Behandlung kann durch dieses Röhrchen in die Vene gegeben werden.

Eine Krebsart, die sich in den Drüsen-, Membran- oder Hautzellen bilden kann.

Ein Karzinom, bei dem die Krebszellen in ihrem ursprünglichen Gewebe verbleiben, ohne sich in umgebende Bereiche auszubreiten.

Ein diagnostisches Verfahren, das Magnetfelder, Radiowellen und einen Computer verwendet, um das Körperinnere sehr detailliert zu betrachten.

Eine Fachkraft, die darauf spezialisiert ist, psychische Störungen zu verstehen, zu verhindern und zu reduzieren, und das psychische Wohlbefinden der behandelten Person zu steigern.

Eine Untersuchung zur Messung der Knochenmineraldichte, auch als Osteodensitometrie bekannt.

Die Substanz innerhalb einiger Knochen (z. B. Hüft- und Oberschenkelknochen) in der Blutzellen gebildet werden. Stammzellen werden im Knochenmark gebildet; diese entwickeln sich zu den verschiedenen Arten von Blutzellen.

Die Entnahme eines kleinen Teils von Knochenmark und Knochen mittels einer Spritze und einer Nadel.

Ein Verfahren, bei dem ungesundes oder geschädigtes Knochenmark durch gesundes Knochenmark ersetzt wird. Dieses kann zur Behandlung einiger Krebsarten angewendet werden.

Ein Scan, bei dem Patienten ein radioaktives Produkt verabreicht wird; das Produkt lagert sich in einem Organ oder Gewebe (z.B. Knochen) an und „markiert“ dieses, sodass Bilder gemacht werden können, um die Funktion zu überprüfen.

Eine Psychotherapie, um Menschen zu helfen, die Art und Weise, wie sie denken und auf bestimmte Situationen und Umstände reagieren, zu verändern. Sie kann helfen, die mit Krebs verknüpften Ängste zu vermindern oder die Nebenwirkungen der Behandlung zu lindern.

Bezieht sich auf Colon und Rektum, die unteren Teile des Verdauungstrakts.

Öffnung in der Bauchdecke mittels eines chirurgischen Eingriffs. Das Ende des Dickdarms ragt aus dieser Öffnung heraus, der Stuhl entleert sich hindurch und sammelt sich in einem Beutel auf der Haut über der Öffnung. Eine Kolostomie kann zeitlich begrenzt sein, um den Darm zu schonen, oder permanent.

Eine Erkrankung, die zur selben Zeit auftritt wie eine andere Erkrankung.

Ein Bluttest, der angewendet wird, um die Anzahl von roten Blutkörperchen, weißen Blutkörperchen und Blutplättchen im Blut zu zählen.

Ein Kleidungsstück, das zusätzliche Unterstützung bietet, z. B. ein elastischer Strumpf. Dieses kann beim Tragen Schwellungen, z. B. in den Beinen, lindern.

Ein Medikament, das Entzündungen und die Immunreaktionen unterdrückt.

Ein Verfahren, bei dem Zellen, Gewebe oder Organe bei sehr niedriger Temperatur aufbewahrt werden. Dieses kann angewendet werden, um Sperma zur späteren Verwendung zu konservieren.

Siehe „kognitive Verhaltenstherapie“.

Ein Begriff, der die Reise durch den gesamten Krebsverlauf beschreibt, von der Diagnose über die Behandlung bis hin zur Nachsorge. Diese betrifft sämtliche Aspekte der Behandlung, Psychologie, Lebensstil und Lebensqualität.

Ein Verfahren, bei dem ein beleuchteter stabiler Schlauch in die Bauchhöhle eingeführt wird. Dies kann angewendet werden, um interne Organe zu betrachten oder eine Operation durchzuführen.

Jegliche Beschädigung von oder abnormale Veränderung im Gewebe.

Eine Gruppe von Krebsformen, die das blutbildende Körpergewebe betrifft, wie das Knochenmark und das lymphatische System. Krebszellen zirkulieren gewöhnlich in der Blutbahn.

Wenn ein Krebs nach Erstbehandlung am selben Ort wieder auftritt.

Ein Teil des Kreislauf- und Immunsystems, das die Bekämpfung von Infektionen und die Ausscheidung von Stoffwechselprodukten unterstützt.

Eine klare Flüssigkeit, die reich an weißen Blutkörperchen ist und im lymphatischen System zirkuliert.

Die Ansammlung von Flüssigkeit im lymphatischen System und dadurch verursachte Schwellungen. Dies kann eine Nebenwirkung einiger Krebsbehandlungen sein.

Krebs des lymphatischen Systems, das eine klare Flüssigkeit namens Lymphe durch den Körper transportiert. Dies schließt Hodgkin-Lymphom und Non-Hodgkin-Lymphom mit ein.

Siehe „Hereditäres nicht-polypöses kolorektales Karzinomsyndrom“ (Dickdarmkrebs).

Ein maligner (bösartiger) Tumor kann unkontrolliert wachsen, in benachbartes Gewebe eindringen und sich auf andere Körperteile ausbreiten.

Eine Röntgenaufnahme der Brüste. Diese kann Knoten aufzeigen, die nicht gefühlt werden können, und angewendet werden, um den Arzt bei Biopsien zu leiten.

Siehe „MYH-assoziierte Polypose“.

Eine komplette operative Entfernung einer Brust oder beider Brüste.

Siehe „Myelodysplastische Syndrome“.

Eine Arznei oder andere Form von Medizin zur Behandlung einer Erkrankung.

Eine Achtsamkeitsübung, welche die Fokussierung auf etwas Spezifisches zum Gegenstand hat, um einer Person die Möglichkeit zu verschaffen, all die vielen Gedanken loszuwerden, die ihren Geist beschäftigen.

Die Zeit im Leben, wenn die Regelblutungen einer Frau für immer aufhören. Diese kann von körperlichen Symptomen wie Hitzewallungen oder Nachtschweiß begleitet sein.

Die Ausbreitung eines Tumors von seinem ersten (primären) Ort auf andere Körperteile. Krebs, der sich auf andere Körperteile ausgebreitet hat, ist als „metastasierender Krebs“ bekannt.

Wenn ein Krebs nach Erstbehandlung an einem anderen Ort als dem ursprünglichen wieder auftritt.

Ein im oberen linken Bereich des Unterleibs befindliches Organ; dieses hilft dem Körper, Bakterien und alte rote Blutkörperchen abzubauen und Infektionen zu bekämpfen.

Siehe „Schlüsselloch-Chirurgie“.

Ein Medikament, das einzig und allein anstatt in Kombination mit anderen Medikamenten verabreicht wird.

Ein Nerv, der in direkter Verbindung mit einem Muskel steht und diesen anweist, sich zu bewegen.

Siehe „Kernspintomographie“.

Bezieht sich auf eine Art von Methode, Herangehensweise oder Team, in dem Fachleute aus vielen verschiedenen Disziplinen involviert sind.

Ein pigmentierter Fleck auf der Haut; ein Arzt könnte diesen als „Nevus“ bezeichnen.

Ein Krankheitszustand, bei dem die Stammzellen des Knochenmarks keine gesunden Blutzellen produzieren. Dies kann zu Neutropenie, Anämie, Infektionen, Blutungen und sogar zu Leukämie führen.

Ein ererbter Zustand, bei dem Menschen dazu neigen, mehrere Polypen im Dickdarm zu entwickeln, und ein erhöhtes Risiko für Dickdarmkrebs haben.

Ein Zusatz zur Ernährung, z. B. Vitamintabletten sowie nahrhafte Getränke und Shakes, um den Körper mit Dingen zu versorgen, die er möglicherweise nicht durch normales Essen und Trinken erhält.

Ein unbeabsichtigter Effekt einer Behandlung.

Chemotherapie, die vor einer Operation oder Strahlentherapie durchgeführt wird, in dem Bestreben, einen Tumor zu verkleinern und es einfacher zu machen, diesen zu entfernen oder zu zerstören.

Ein Verfahren, das spezifisches Nervengewebe zerstört oder deaktiviert.

Ein Verfahren, das die Nervenaktivität mittels Elektroden oder Chemikalien verändert.

Eine Reduzierung von Neutrophilen, die den Körper anfälliger für Infektionen macht. Es gibt verschiedene Stufen von Neutropenie: leichte (weniger als 1.500 Neutrophile pro mm³), mäßige (weniger als 1.000 Neutrophile pro mm³) und schwere (weniger als 500 Neutrophile pro mm³).

Eine Form weißer Blutkörperchen, die den Körper vor Infektionen schützen.

Siehe „Muttermal“.

Eine Art von Scan, bei der eine Markierungssubstanz (Tracer) in die Blutbahn injiziert wird, sodass der Scanner Bilder von den Knochen oder Organen machen kann.

Ein Arzt, der sich auf Krebsbehandlungen spezialisiert hat, z. B. Chemotherapie, Strahlentherapie und Chirurgie.

Chemotherapie, die über den Mund eingenommen werden kann.

Ein Test zur Messung der Knochenmineraldichte, auch als Knochendensitometrie bekannt.

Ein Verfahren, bei dem Eierstockgewebe mit Eizellen entfernt und bei sehr niedrigen Temperaturen aufbewahrt wird. Dieses kann angewendet werden, um Eizellen für eine spätere Verwendung zu konservieren.

Chemotherapie, die eingesetzt wird, um ein unheilbares Karzinom zu verkleinern oder zu kontrollieren, krebsbedingte Symptome wie Schmerzen zu lindern oder die Anzahl der Krebszellen zu reduzieren.

Ein Arzt, der Labortests und die Ergebnisse von Biopsien auswertet, um Erkrankungen wie beispielsweise Krebs zu diagnostizieren.

Bei einer Biopsie wird eine Gewebeprobe entnommen, um mehr über einen Zustand oder eine Erkrankung wie Krebs zu erfahren, z. B. um Krebs zu diagnostizieren und festzustellen, um welche Krebsart es sich handelt.

Ein Zustand, der eintritt, wenn Nerven geschädigt sind, z. B. bei Chemotherapie. Dieser verursacht Schwäche und Taubheit, gewöhnlich in den Händen und/oder Füßen, die schmerzhaft sein können.

Siehe „Positronen­Emissions­Tomographie“.

Eine Fachkraft, welche die von einem Arzt verschriebenen Arzneimittel zubereitet und ausgibt (Apotheker).

Eine Fachkraft, die darauf spezialisiert ist, Blut für diverse Labortests und Verfahren abzunehmen.

Eine Fachkraft, die Einschränkungen oder Probleme bei der Mobilität einschätzt, diagnostiziert und behandelt, z. B. durch die Empfehlung von Übungsprogrammen oder die Manipulation von Gelenken.

Ein Dummy-Medikament, das häufig in klinischen Studien verwendet wird.

Ein abnormaler Auswuchs des Gewebes von einer Schleimhaut aus; Polypen sind gewöhnlich gutartig, doch einige Formen, z. B. im Dickdarm, können bösartig werden.

Eine Form der Röntgenuntersuchung, die verschiedene Bilder kombiniert, um eine dreidimensionale Ansicht von Vorgängen innerhalb des Körpers zu liefern.

Der zuerst wachsende Tumor; ein Krebs wird immer nach dem Ort des ersten Tumors benannt; wenn der ursprüngliche Tumor beispielsweise in der Lunge wächst, wird der Krebs als Lungenkrebs bezeichnet.

Ein weibliches Sexualhormon, das eine Rolle beim Menstruationszyklus und bei der Schwangerschaft spielt.

Eine Substanz, die von bestimmten Zellen in der Prostatadrüse produziert wird. Erhöhte PSA-Werte im Blut können auf das Vorhandensein von Prostatakrebs hinweisen; sie können jedoch ebenfalls einen bösartigen Tumor anzeigen.

Der Baustoff der Zellen.

Ein medizinischer Begriff für Juckreiz der Haut.

Siehe „Prostataspezifisches Antigen“.

Ein Arzt, der sich um das psychische und emotionale Wohlbefinden von Menschen mit Krebs kümmert.

Auf die Lunge bezogen.

Siehe „Radioisotop“.

Eine radioaktive Substanz, die bei bestimmten Scans sowie bei der Behandlung einiger Krebsarten verwendet wird.

Ein Arzt mit spezieller Ausbildung in der Beurteilung von Bildgebungsverfahren wie Röntgenaufnahmen, Ultraschalluntersuchungen und CT-Aufnahmen.

Siehe „Radioisotop“.

Ein Spezialist für Strahlentherapie, einer Methode zur Behandlung von Krebs, bei der hochenergetische Wellen wie Röntgenstrahlen eingesetzt werden.

Eine Form der Krebstherapie, die Strahlung anwendet, um Krebszellen zu schädigen und sie daran zu hindern, zu wachsen und sich zu teilen.

Wenn ein Krebs nach der Erstbehandlung in den Lymphknoten nahe dem ursprünglichen Ort wieder auftritt.

Das Endstück des Darms.

Ein auf die Krebsbehandlung folgender Zeitraum, in dem keine weiteren Krebszellen entdeckt werden können.

Ein der Biopsie ähnliches Verfahren, jedoch kann der Chirurg in diesem Fall den gesamten Tumor vor der Diagnose entfernen.

Ein Krebs, der nach der Erstbehandlung wieder auftritt. Dieser kann innerhalb kürzester Zeit oder viele Jahre später, auch in einem anderen Körperteil wieder auftreten.

Eine Methode, um Aufnahmen der inneren Organe zu machen, indem eine spezifische Form von Strahlung (ein Röntgenstrahl) den Körper passiert.

Ein weibliches Sexualhormon, das für die Entwicklung und Funktion des weiblichen Fortpflanzungssystems verantwortlich ist.

Ein Tumor, der sich im Bindegewebe des Körpers wie im Knochen oder im Muskel bildet.

Siehe „subkutan“.

Eine Form eines chirurgischen Eingriffs, die durch einen sehr kleinen Einschnitt im Körper anstatt durch einen großen Schnitt durchgeführt wird. Sie ist ebenfalls als miminalinvasive Chirurgie bekannt.

Die Suche nach einer Erkrankung, z. B. Krebs, bevor Symptome auftreten, mit dem Ziel, die Krankheit im frühzeitigen Stadium zu behandeln, in dem die Behandlung eher erfolgreich ist.

Ein neuer Tumor, der sich gebildet hat, weil sich Krebszellen vom ursprünglichen (Primär-) Tumor ausgebreitet haben; dieser bildet sich in einem anderen Körperteil als der Primärtumor, wird aber genauso genannt wie der ursprüngliche Tumor, z. B. Lungenkrebs, der sich auf die Leber ausbreitet, heißt noch immer Lungenkrebs.

Eine Gruppe von Menschen, die sich treffen, um über ihre Erfahrungen zu reden, beispielsweise während sie wegen einer bestimmten Krebsart behandelt werden, und sich gegenseitig Hilfe und Unterstützung bieten.

Eine Klasse von Medikamenten, die bei der Behandlung von Depressionen und Angststörungen angewendet wird.

Eine Form von Lymphknoten; ein primärer Tumor breitet sich höchstwahrscheinlich zuerst in diesem Knoten aus.

Ein Vorgang, der durch eine Überreaktion des Immunsystems auf eine Infektion ausgelöst wird. Sepsis ist ein gefährlicher Zustand, der zu einem Schock und zum Versagen der inneren Organe führen kann. Anzeichen und Symptome für Sepsis sind unter anderem ein erhöhter Herzschlag, eine erhöhte Atemfrequenz und Fieber. Sepsis erfordert sofortige ärztliche Hilfe.

Ein Verfahren, bei dem der Arzt das Innere des unteren Bereichs des Verdauungstrakts mittels eines beleuchteten Schlauches untersucht, das durch den Anus nach oben geführt wird.

Ein Tumor, der keine Flüssigkeit enthält, aber einen Knoten bildet (z. B. Brust-, Prostata- und Lungenkrebs).

Eine Fachkraft, die Menschen dabei hilft, Lösungen für soziale Probleme wie Unterkunft und finanzielle Beihilfe zu finden.

Eine Form von Schmerz, der unvorhersehbar auftritt und mit Bewegung oder Aktivität verknüpft ist.

Siehe „Selektive Serotoninwiederaufnahmehemmer“.

Bedeutet direkt unter die Haut. Subkutane Arzneimittel werden mit einer feinen Nadel direkt unter die Haut injiziert.

Siehe „Testikuläre Spermienextraktion“.

Ein Verfahren, bei dem ein kleines Gewebeteilchen unter örtlicher Betäubung aus dem Hoden entfernt wird; anschließend werden die Samenzellen aus dem Gewebe herausgenommen. Dieses kann angewendet werden, um Sperma zur späteren Verwendung zu konservieren.

Ein Hormon, das für Wachstum und Entwicklung der männlichen Organe und Merkmale sowie für die männliche Sexualfunktion verantwortlich ist.

Eine verringerte Anzahl von Blutplättchen (Thrombozyten) im Blut; diese kann zu Blutungen im Gewebe, Blutergüssen und zu einer langsamen Blutgerinnung nach einer Verletzung führen.

Eine Substanz, die in den Körper injiziert wird, um auf einem Röntgenbild oder bei einem Scan Organe, Strukturen oder Abnormitäten darzustellen.

Ein Verfahren zur Entfernung der Prostata oder zur Entnahme von Gewebsproben aus der Prostata oder der Blase; dies erfolgt durch den Penis.

Siehe „Transurethrale Resektion“.

Eine Methode, um Bilder der inneren Organe mittels hochfrequenter Schallwellen zu machen, die den Körper durchdringen.

Siehe „UV-Strahlung“.

Eine von der Blase abgehende Röhre, durch die der Urin aus dem Körper ausgeschieden werden kann (Harnleiter). Die männliche Urethra transportiert außerdem Samen, der bei einem Orgasmus ejakuliert wird.

Ein Test, um die Zusammensetzung des Urins zu messen, wie den Zucker- und Proteinspiegel, weiße und rote Blutkörperchen.

Eine Form von CT-Scan, um Bilder vom Harntrakt einschließlich der Nieren, der Blase und sämtlicher verbindender Röhren zu machen.

Eine Form von Strahlung, die im Sonnenlicht und in Sonnenbanklampen vorhanden ist. Übermäßige Exposition kann das Risiko für Hautkrebs erhöhen.

Ein Blutgefäß, das Blut zum Herzen hin transportiert.

Die Fähigkeit, schwanger zu werden und Kinder zu gebären.

Eltern, Geschwister oder Kind.

Eine Zellform im Blut. Es gibt mehrere Formen weißer Blutkörperchen; diese bekämpfen Infektionen und entfernen Stoffwechselprodukte aus anderen Zellen.

Eine Lebererkrankung, bei welcher Leberzellen irreparabel geschädigt sind und die Leber vernarbt ist.

Ein Test wird durchgeführt, um Chromosomen zu untersuchen, die sich in weißen Blutkörperchen oder Knochenmarkzellen befinden. Dieser wird angewendet, um die Diagnose einiger Krebsarten zu erhärten und dabei zu helfen, die geeignete Behandlung auszuwählen.

Eine Krebsbehandlung, bei der Medikamente verwendet werden, um Krebszellen zu zerstören. Diese funktioniert durch Anvisieren von Zellen, die sich teilen oder schnell wachsen. Chemotherapie kann angewendet werden, um Krebs zu heilen, das Wachstum des Krebses zu kontrollieren oder um durch den Krebs verursachte Symptome zu lindern.